Forschungsprojekt i-share zur Wirkung der Sharing Economy

Welchen Beitrag leisten Geschäftsmodelle der Sharing Economy zum nachhaltigen Wirtschaften in Deutschland? Dieser Frage möchten wir im Rahmen einer Forschungsplattform unter Beteiligung von Organisationen der Sharing Economy durch eine systematische Analyse verschiedener Modelle und durch eine großzahlige Erhebung nachgehen. 

i-share Atlas


Um den Beitrag abschätzen zu können, erstellen wir eine Karte der Sharing Economy Organisationen und Initiativen. Wir würden uns freuen, wenn Sie hier Ihre Initiative oder Organisation eintragen würden.
 

Neue Einträge im i-share Atlas

 

Aktuelles

 
Der entwickelte Lösungsansatz zur Modellierung von Wirkungen der Sharing Economy führt zu einer großen Komplexität bei der Auswertung der gesammelten Daten. Der Datensatz umfasst Angaben von 571 Organisationen aus 20 Sharing Formen, er hat 670 Spalten mit 183 Skalen und 954 Kategorien. Als weitere Verkomplizierung kommt hinzu, dass sowohl aus Sub-Indikatoren aggregierte Indikatoren als auch Nebenrechnungen erstellt werden müssen. Wie lässt sich ein solcher Datensatz unter den beschriebenen Nebenbedingungen auswerten? Im vorliegenden Kapitel beschreiben Achim Oberg, Olaf Kellermeier, Dominika Wruk, Tino Schöllhorn und Stefan Berwing die Analysestrategie bei i-share.
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Dominika Wruk, Achim Oberg und Olaf Kellermeier beschreiben im vorliegenden Kapitel zentrale Ergebnisse der Analysen: Die Sharing Economy in Deutschland hat aktuell insbesondere soziale Wirkungen. Die hohe Anzahl und Dauer der durch Sharing Organisationen in Gang gesetzten sozialen Interaktionen – insbesondere auch unter Fremden – erlaubt die Schlussfolgerung, dass Sharing Modelle einen Beitrag zur Steigerung von sozialen Beziehungen und des gesellschaftlichen Zusammenhalts leisten. Auch positive ökologische Wirkungen werden erzielt, denn Sharing Modelle bieten in vielen Bereichen Alternativen zu weniger nachhaltigen Angeboten. Ökonomische Wirkungen werden für Sharing Organisationen und ihre Communities realisiert. Der Umfang der ermittelten Einnahmen im Vergleich zu anderen Feldern oder Branchen ist bisher begrenzt, da viele Leistungen zu geringen Kosten oder unentgeltlich angeboten werden oder auch unter Einsatz von ehrenamtlicher Arbeit entstehen.
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In der organisationswissenschaftlichen Forschung spielt die Frage nach der Steuerung und Kontrolle von Organisationsmitgliedern eine gravierende Rolle. Das Aufkommen von neuartigen Geschäftsmodellen der Sharing Economy stellt die Gültigkeit des bestehenden Wissens allerdings vor zahlreiche Herausforderungen. Im vorliegenden Kapitel beschreiben Indre Maurer, Jennifer Klutt, Philipp Mosmann und Mark Okraku die Ergebnisse ihrer qualitativen und quantitativen Studien zu Steuerungs- und Kontrollmechanismen von Sharing Organisationen.
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Vor allem für jüngst gegründete Organisationen der Sharing Economy ist es wichtig, ihre Online-Gemeinschaften mithilfe von Plattformen zu motivieren, Ressourcen zu teilen und zu verteilen. Gleichermaßen wird zunehmend postuliert, dass vor allem Start-Ups mit Profitorientierung und mit Sitz in den Vereinigten Staaten rasches Wachstum anstreben. Aber wie verhält es sich hinsichtlich der Rolle von Gemeinschaften und von Wachstum mit jenen Sharing Economy Organisationen, die schon länger existieren, weniger stark auf digitale Technologien angewiesen und in Deutschland tätig sind? Antworten auf diese Frage geben Johanna Mair, Nikolas Rathert und Georg Reischauer im vorliegenden Kapitel.
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Entwicklungen in der Informationstechnologie (IT) werden oft als einer der zentralen Treiber für die Sharing Economy angeführt. IT ermöglicht für viele Organisationen der Sharing Economy eine gemeinsame Nutzung von Ressourcen. Dies gilt insbesondere für digitale Plattformen. IT kann dabei zwei Rollen annehmen: IT kann als unterstützende oder als innovationstreibende Ressource dienen. Um diese beiden Rollen besser zu verstehen, wurden 17 Fallstudien im Mobilitätssektor in Deutschland durchgeführt. Im vorliegenden Kapitel stellen Alexander Frey, Manuel Trenz, Adeline Frenzel-Piasentin und Daniel Veit Ergebnisse ihrer Forschung vor.
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Ansprechpartner des i-share Konsortiums

 
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Prof. Dr. Dominika Wruk
Prof. Dr. Achim Oberg
Welche Rolle spielen Gemeinschaft und Wachstum für Sharing Organisationen?
Steuerung und Kontrolle in der Sharing Economy: Wie können Sharing Organisationen die Tätigkeiten ihrer Community-Mitglieder auf ein gemeinsames Ziel ausrichten?
Welche Rolle spielt Informationstechnologie in der Sharing Economy?
Vermiet- / Verleihplattformen
Reparieren statt wegwerfen
Empirische Ergebnisse: Welche Wirkungen hat die Sharing Economy in Deutschland?
Das i-share Simulationstool: Mit welcher Analysestrategie kann die Komplexität der gesammelten Daten bewältigt werden?
Prof. Dr. Achim Oberg
Prof. Dr. Dominika Wruk