Wie lassen sich neue Formen des Teilens Theoretisieren?


Die Sharing Economy wird auf unterschiedlichen Untersuchungsebenen und mithilfe einer Vielfalt von methodischen Ansätzen erforscht. Dabei werden verschiedene Forschungsziele verfolgt und Erklärungsmechanismen herangezogen. In ihrem Band in der renommierten Reihe "Research on the Sociology of Organisations" veröffentlichen die i-share ForscherInnen Indre Maurer, Johanna Mair und Achim Oberg Arbeiten, die ein verbindendes Element haben: Unter Rückgriff auf organisationstheoretische Ansätze tragen sie dazu bei, die Vielfalt und Entwicklungspfade der Sharing Economy zu theoretisieren.

Die Sharing Economy wird intensiv diskutiert. Bisher hinkt Forschung zur Sharing Economy hinter öffentlichen Debatten und Praxis zurück. Zudem sind bestehende Forschungsarbeiten stark deskriptiv und phänomenbezogen, ohne aber auf bestehende theoretische Arbeiten und Ansätze zu bauen.

Mit dem Band  “Theorizing the Sharing Economy: Variety and Trajectories of New Forms of Organizing” tragen Indre Maurer, Johanna Mair und Achim Oberg dazu bei, diese Lücken zu schließen und bringen verschiedene Arbeiten zusammen, in denen organisationstheoretische Ansätze herangezogen werden, um ein besseres Verständnis von neuen Formen des Teilens und Organisierens in der Sharing Economy zu schaffen.

In ihrem Einleitungskapitel schaffen sie eine Übersicht zur bisherigen Forschung und entwickeln ein Framework, dass dabei hilft, verschiedene Arbeiten und Ansätze strukturiert zu erfassen. Dies ermöglicht eine systematische Entwicklung von Forschungsergebnissen und schließlich des gesellschaftlichen Wissens zur Sharing Economy.

Publikation

Maurer, I., Mair, J., & Oberg, A. (Eds.). (2020). Theorizing the Sharing Economy: Variety and Trajectories of New Forms of Organizing.

Link zur publication

https://www.emerald.com/insight/content/doi/10.1108/S0733-558X20200000066002/full/html


15.06.20